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Burgerverwaltung

Das Projekt "Fernwärme 2.0" ist auf Kurs und geht in die nächste Phase

Die Mitglieder der Projektgruppe trafen sich im Jahr 2020 zu diversen Sitzungen – meistens per Video-Schaltung – und bearbeiteten und diskutierten eine Vielzahl verschiedener Themen und Lösungsmöglichkeiten für die Zukunft der Fernwärme in Dittingen nach 2024/2026. Zudem beteiligten sich Mitglieder an Sitzungen des Tiefbauamtes zur Sanierung der Dorfstrasse, mit dem Gemeinderat zum informativen Austausch oder mit Spezialisten aus dem Fernwärmebereich.


Planungs-Kredite für Zusammenschluss Fernwärmenetze & neue Heizzentrale(n) gesprochen

Diese Vorarbeiten und die Machbarkeitsstudien haben die Burgerinnen und Burger überzeugt, weiter in die Fernwärme zu investieren. Sie haben an der Versammlung im September insgesamt Fr. 160'000.- für die weitere Planung der Verbindungsleitungen zwischen den Heizzentralen und die Erarbeitung der Entscheidungsgrundlagen für die neue(n) Heizzentrale(n) bewilligt und damit den Eintritt des Projekts in die nächste Phase eingeleitet.


Teilprojekt 1: Ausbau und Zusammenschluss der Fernwärmenetze – Alternativen prüfen

Im Bereich des Netzausbaus und Zusammenschlusses der bestehenden Wärmezentralen, war die Situation wegen dem schleppenden Fortschritt in der Planung der Dorfstrassen-Sanierung schwierig. Der von der Burgerkorporation zu leistende Kostenbeitrag an das Verlegen der Fernwärmeleitungen erschien der Projektgruppe zu hoch, so dass wir eine alternative Leitungsroute zu prüfen begannen. Diese Überprüfung ist Gegenstand der aktuellen Arbeiten, um im ersten Quartal des neuen Jahres den Entscheid über die Leitungsführung fällen können.


Teilprojekt 2: Planung der neuen Heizzentralen-Lösung – 2 Varianten bleiben im Rennen

Hier geht es um die Sanierung der drei Heizzentralen oder den Neubau-Varianten für eine einzige grosse Heizzentrale. Was ist die beste, nachhaltigste Lösung und auch finanzierbar? Auch hier gehen die Arbeiten nun ins Detail und damit weit über den Stand der Machbarkeitsstudien hinaus. Nach der Ablehnung einer Heizzentrale auf dem Fridlismättli (Pfarrmatte) durch die Kirchgemeindeversammlung, verfolgen wir noch folgende zwei Varianten:

- "0-plus - Dezentral" mit den Ofensanierungen an den bisherigen drei Standorten «Schulhaus», «Dorfstrasse 26» und «Hollenweg 7» - sowie

- "Zentrale Schemel" mit einer grossen Heizzentrale beim bestehenden Schemelschopf.



Für den Standort Chrützlirain prüfen wir die Möglichkeit, Sonnenenergie für die Wärmeerzeugung zu nutzen. Die Projektgruppe sieht in der Solartechnologie grosses Potenzial, vor allem in der Übergangszeit.


Schon zwei Neu-Anschlüsse problemlos und zeitgerecht realisiert

Im September konnten zwei neue Hausanschlussleitungen für die Liegenschaften «Dorfstrasse 47 und 51» ausgeführt und eine davon mit Beginn der neuen Heizsaison reibungslos in Betrieb genommen werden. Die zweite Leitung ist vorbereitet bis in die Liegenschaft eingezogen, wird aber noch nicht benötigt. Eine sehr wertvolle Erfahrung für das neue Team!

Bild rechts: Oben rechts die Zuleitungen in den Heizungskeller mit dem Wärmetauscher (schwarzes Rechteck rechts) und dem Heizwasser-Verteilbalken (schwarzes Rechteck Bildmitte). Diese Installation versorgt die Kundschaft mit Warmwasser und Heizwärme. Herzlichen Dank unseren neuen Kunden für das Vertrauen und allen Beteiligten für ihren Einsatz zum guten Gelingen dieser Installationen.



Bild links: Oben rechts die Zuleitungen in den Heizungskeller mit dem Wärmetauscher (schwarzes Rechteck rechts) und dem Heizwasser-Verteilbalken (schwarzes Rechteck Bildmitte). Diese Installation versorgt die Kundschaft mit Warmwasser und Heizwärme

Bild mitte: Die Hauseinführungs-Installationen brauchen nur sehr wenig Platz

Bild rechts: Die Anschlussleitung konnte an bestehende Leitung, welche bis an die Parzellengrenze verlegt war, angeschlossen werden und wurde für allfällige spätere Anschlüsse bewusst überdimensioniert ausgeführt.



Erfreulich viele Interessenten für einen Fernheizungsanschluss

Erfreulicherweise haben sich nach der Informationsveranstaltung vom 26. August noch weitere Interessierte gemeldet, so dass nun total 42 Liegenschaften für Neu-Anschlüsse im Erschliessungsgebiet zwischen Schulhaus und Hollenweg auf unserer Interessenten-Liste erscheinen. Sie alle wurden von unserer Verwaltung kontaktiert und die für die Planung benötigten Informationen wurden eingeholt, wie z.B. welche Leistung gebraucht wird, ob mit Radiatoren geheizt wird, ob das Brauchwasser auch erwärmt werden soll, etc. Viele dieser Haushalte wurden durch Mitglieder unserer Projektgruppe bereits besucht, um weitere Details zu den Möglichkeiten auszutauschen und um festzustellen, ob ein Anschluss an die Fernwärme eine sinnvolle Lösung darstellt.


Müssen weitere Anschlusswillige auf den Neubau der Heizzentralen warten?

Nein, einfach bei der Burgerkorporation melden! Die bestehenden Ofenanlangen haben noch Leistungsreserven, so dass auch vor deren Ersatz einige neue Liegenschaften an die Fernwärme angeschlossen werden können.


Im 1. Quartal des neuen Jahres werden die Weichen gestellt

In den kommenden Wochen werden die Grundlagen für den Entscheid

- der Leitungsführung, damit verbunden ist auch die Dimensionierung der Rohrleitungen, die in der Dorfstrasse oder anderswo verlegt werden müssen und

- die neue Heizzentralen-Lösung, damit verbunden der Entscheid "Zentrale oder Dezentrale" erarbeitet.

Beide Grundsatzentscheide über diese Grossinvestitionen werden dann von den Burgerinnen und Burgern auf der Basis dieser Grundlagen gefällt werden müssen.

Ein Meilenstein in der Geschichte der Fernheizungen in Dittingen und ein Schritt in Richtung klimafreundliches Dorf!

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